Adobe vs Affinity | InDesign vs Affinity Publisher
- Yasmin
- 23. Apr. 2024
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 23. Apr. 2024
Ich arbeite im Moment mit beiden Programmen, aber welches ist besser?
Adobe ist wohl das bekannteste Softwareunternehmen für Foto, Video und Design. Fast jedes Unternehmen arbeitet mit den Adobe Programmen. In meinem Bereich handelt es sich vor allem um InDesign. Aufgrund einer Empfehlung und aus Kostengründen erstelle ich allerdings all meine Dateien seit 2,5 Jahren mit dem funktionsgleichen Programm Affinity Publisher.
Welche Programme nutzt ein Grafik Designer und was kosten die Adobe Programme im Vergleich zu den Affinity Programmen?
Die Programme von Affinity (Affinity Publisher | Affinity Photo | Affinity Designer) kauft man, anders als im Abomodell von Adobe, einmalig für aktuell €179.99 in Form einer Lizenz und zahlt anschließend lediglich für freiweillige Updates erneut.
Die Adobe Cloud kostet im Moment im Business Modell 77,49 € im Monat. Darin sind alle Tools, Skills und Plattformen enthalten, die man als kreativer Mensch braucht, um eine Idee wahr werden zu lassen. Man kann außerdem einzelne Programme von Adobe kaufen, was ich jedoch nicht für sinnvoll halte, da die Adobe Cloud mit seinem Funktionsumfang großen Mehrwert bietet und seinem Preis gerecht wird.
Trotzdem ist leicht zu erkennen, dass Affinity auf Dauer die kostengünstigere Variante ist. Hierbei spielt die Anwendung jedoch eine große Rolle, denn anders als Adobe, lassen sich über die Affinity Lizenz lediglich 3 Programme benutzen.
Für mich als Grafik Designerin reichen die 3 Programme bisher völlig aus. Die meisten Ideen setze ich in Affinity Publisher um und sobald es an die Bildbearbeitung geht, war Affinity Photo bisher das Programm meiner Wahl.
Meine Erfahrung mit den Programmen | Tipps und Infos zur Bedienoberfläche
Durch die Zusammenarbeit mit einem neuen Kunden habe ich in den letzten Tagen viel in InDesign gearbeitet und das Programm getestet. Die Programme InDesign und Affinity Publisher sind nahezu identisch in ihrem Funktionsumfang und ihrem Aufbau.
Erinnere ich mich zurück und stelle mir nun vor, ich würde beide Programme zum erstem Mal testen, kann ich jedoch deutliche Unterschiede erkennen.
Meiner Meinung nach funktioniert Affinity sehr viel intuitiver und flüssiger in der Anwendung und die Bedienoberfläche lässt sich leichter "erlernen". Würde ich die Funktionen des Programmes nicht bereits durch meine Erfahrung mit dem Affinity Publisher kennen, würde ich an einigen Stellen sehr viel länger brauchen bis ich eine Datei in InDesign so bearbeiten kann, wie ich es mir vorstelle. Affinity bietet hier hingehend ganz einfach eine verständlichere Bedienoberfläche und hat ein paar sehr nützliche Funktionen, die ich so in InDesign noch nicht entdeckt habe. Zudem scheint das Programm flüssiger zu laufen, wodurch das Arbeiten im Programm sehr viel angenehmer wird.
Welche Vor- und Nachteile hat der Affinity Publisher?
Sehr viele Unternehmen arbeiten mit den Adobe Programmen, was schlichtweg auch Sinn macht, sobald mehr als nur 3 Programme benötigt werden, was bei großen Unternehmen in der Regel der Fall ist. Leider sind Dateien, die mit Affinity erstellt wurden nicht kompatibel mit InDesign, wodurch es innerhalb eines Unternehmens oder in der Zusammenarbeit zwischen Freelancern zu Problemen kommt, sobald einer der Grafiker ein anderes Programm nutzt.
Arbeitest du also mit entsprechenden Kunden zusammen, ist Adobe die empfehlenswertere Variante. Wenn du aber deine Dateien alleine erstellst und druckfertig machst, kann ich dir Affinity sehr ans Herz legen. Vor allem für Beginner ist Affinity eine sinnvolle Lösung, um Kosten zu sparen und die fürs Grafik Design nötigen Funktionen zu erlernen.
Mein Fazit | Adobe vs Affinity
Insofern es die Zusammenarbeit mit Kunden nicht erfordert, werde ich aus mehreren bereits aufgeführten Gründen vorerst bei Affinity Publisher bleiben. Ich bin trotzdem sehr froh darüber, Zugriff auf die Adobe Cloud mit all ihren Tools und Programmen zu haben, da Adobe im Bildbearbeitungsbereich definitiv der Gewinner ist.

Heyo,
Was mir aufgefallen ist, dass ich durch den Studiolink extrem viel Zeit einspare, da ich einen Vektor und Pixeleditor in einem Programm habe. Der Wechsel zwischen InDesign, Photoshop und Illustrator ist zwar besser geworden, aber bei weitem nicht so flüssig wie bei Affinity.
Was mir momentan beim Publisher (und den anderen Programmen) auffällt, ist das es nicht so gerne große Dateien aus einem Webserver hat. Da halt es aller paar Minuten mal für 10s was schon nervig ist. Ist mir bei Adobe so noch nicht aufgefallen, liegt aber auch vielleicht an meinem WLAN. :D
Ich muss sagen ich finde die Programme seit der Version zwei nochmal viel besser als die von Adobe. Einzig in Photoshop fühle ich mich noch…